Subscription-Economy beschreibt den Trend zum Mieten statt Besitzen. Immer mehr Kund*innen geben den Wert des Besitzens auf, um stattdessen zu abonnieren. Die kontinuierliche Nutzung von Services wird dem einmaligen Kauf eines Produktes vorgezogen. Auch Unternehmen stellen immer häufiger auf ein Abo-Modell um.
Kaufen ist out, abonnieren bzw. mieten ist in – nicht nur in der Software-Branche. Die Subscription Economy umfasst längst auch Themen wie hochpreisige Elektro-Fahrräder, angesagte Digitalkameras oder stylische Büromöbel. Von den ganzen Streamingdiensten rund um Filme, Serien und Dokus gar nicht zu reden.
Subscription Economy – die Entstehungsgeschichte
Das Konzept ist aber nicht neu, denn schon im 17. Jahrhundert versuchten Buchverleger, ihre Auflagenstärke mit Dauerverträgen und Vorverkäufen zu bestimmen. Mitte der 1990er Jahre ging es dann aber so richtig los mit den Abonnement-Modellen.
Damals brachte die Telekommunikationsbranche erste Angebote mit intelligenten Tarifen auf den Markt. Plötzlich war es Kunden möglich, monatlich einen bestimmten Betrag für eine bestimmte Anzahl an Freieinheiten zu bezahlen, statt für jede telefonierte Minute und geschriebene SMS einzeln bezahlen zu müssen.
Die Subscription Economy beschert Unternehmen neben mehr Einblick ins Kundenverhalten auch planbarere Umsatzströme. Während der Abo-Markt in den USA allein in den letzten fünf Jahren um 100 Prozent gewachsen ist, wagen sich deutsche Player bisher jedoch nur zaghaft auf dieses neue Terrain.
Wie groß die Subscription Economy bereits ist, zeigt ein Blick auf aktuelle Zahlen von Juniper Research. Sie schätzen, dass die Subscription Economy demnach auf rund 275 Milliarden Dollar im kommenden Jahr wachsen wird. 45 % des Abo-Marktes entfallen dabei auf physische Güter. Bei Händler*innen, die auf Abomodelle setzen, gehören Subscription-Modelle schon jetzt zu den Top-3-Bezahlmethoden.
Subscription-Billing, was heißt das eigentlich?
Der Begriff Subscription-Billing (zu Deutsch: Abo-Abrechnung) ist in der Branche relativ geläufig und dreht sich rund um das Thema Abonnement-Abrechnung. Genauer gesagt, geht es um die Abrechnungsmethode selbst, mit der Sie als Händler*in Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt Ihren Kund*innen in Rechnung stellen. Oft erfolgt dies automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt nach einem fixen Zeitplan.
Abo-Modelle sind schon seit geraumer Zeit eine effektive Methode, um Kund*innen langfristig an sich zu binden. Neben altbekannten Klassikern wie Spotify oder Netflix etablieren sich immer mehr Unternehmen aus verschiedenen Branchen auf dem Markt und erfreuen sich am Subscription-Modell.
Das Spektrum reicht hierbei von klassischen Verlagen über Software und Carsharing bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel wie zum Beispiel beim Geschäftsmodell von Hello Fresh. Aber auch junge Startups nutzen die weltweit steigende Beliebtheit des Modells bei Konsument*innen für sich.
Der Clou dabei: Anstatt das Produkt zu kaufen, werden stattdessen die Dienstleistungen individuell und je nach Bedarf von den Kund*innen in Anspruch genommen. Das Besondere dabei ist die Flexibilität. Der Wunsch der Konsument*innen, mehr geliehene Produkte nutzen zu können, anstatt physische Güter anzusammeln, steigt stetig.
SaaS (Software-as-a-Service) ist übrigens auch ein heißes Stichwort in diesem Kontext. Seit dem Siegeszug der Cloud vertreiben immer mehr Software-Anbieter ihre Produkte remote und als Abo (bekannte Beispiele sind Microsoft Office 365 und Adobe Creative Cloud).
Vorteile für Unternehmen
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Produkte und Dienstleistungen können leicht in Abo-Modelle umgewandelt werden.
- Finanzielle Vorteile: Regelmäßige Einnahmen und reduzierte Neukundengewinnungskosten.
- SaaS-Vorteile: Vereinfachte Softwarenutzung durch Abonnement statt Kauf. Neben Kosteneinsparungen bei Lizenzen und Hardware profitieren Unternehmen von bedarfsgerechter Softwarenutzung, regelmäßigen Updates und umfassenden Support-Diensten, die im Abo enthalten sind.
Vorteile für Kund*innen
- Größere Auswahl und Flexibilität: Abonnements bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten und einfache Kündigungsoptionen.
- Kosteneffizienz: Geringere Ausgaben und Schutz vor Fehlkäufen.
- Ständige Verbesserungen: Regelmäßige Updates und Neuerungen bei Abo-Modellen.
((Unternehmen profitieren hier besonders von der Möglichkeit, SaaS-Angebote nach Bedarf abonnieren und sie auf eigenen Geräten installieren zu können, anstatt kostspielige Software-Lizenzen und nötige Hardware bereitstellen zu müssen.
Weitere Vorteile: Aktualisierungen der Software sind im gültigen Abo automatisch enthalten, hakt es irgendwo, gibt es Support-Dienste, die sich der Sache annehmen.))
Die Meinung unseres Experten zur Subscription Economy
Unser Experte Ingo Hentschel (Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Key Account & Vertrieb bei nexnet) erklärt in einem Interview mit Gründerszene vom 10. April 2019, warum so viel Potenzial in der Subscription Economy liegt und warum Abo-Modelle in quasi jeder Branche funktionieren.
Ingo, die Subscription Economy wird als ein großes Trend-Geschäftsmodell gefeiert. Kannst du einmal im Detail erklären, was sich genau dahinter verbirgt?
„Der Hype hängt mit der Sehnsucht vieler Firmen zusammen, ihre Kunden in einem Dauerschuldverhältnis zu binden. Klingt böse, ist aber einfach das bekannte Abo-Prinzip. Neue Kunden zu überzeugen ist immer schwierig – Abos sind eine gute Lösung, da man die Kunden relativ einfach halten kann. Im B2C-Bereich kennt man dieses Modell bereits sehr gut, Stichwort Streaming-Portale. Jetzt kommt es sukzessive auch im B2B-Markt an.”
Warum sind Unternehmenskonzepte auf Abo-Basis branchenübergreifend so lukrativ?
„Subscription Economy gilt vor allem als Game Changer, weil der Kreativität der Produkt-Manager keine Grenzen gesetzt sind. Es muss allerdings Intelligenz hinter dem Angebot stecken, sodass tatsächlich ein Mehrwert für den Kunden geschaffen wird. Streaming-Portale beispielsweise haben frühzeitig festgestellt, dass Kunden lieber eine monatliche Grundgebühr für ein umfangreiches Angebot an Filmen und Serien zu bezahlen, anstatt sich die jeweilige DVD zu kaufen. Dieses Prinzip funktioniert in so gut wie jeder Branche – daher kommt auch das enorme Potenzial, das Subscription Economy zugeschrieben wird.”
Kannst du dir erklären, warum deutsche Unternehmen in puncto Subscription Economy im Vergleich mit den USA noch immer so viel Aufholbedarf haben?
„Während die USA das Potenzial von Abos erkannt haben, und der Umsatz der Abo-Anbieter auf 2,6 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, fokussieren wir uns noch immer zu sehr auf die Old Economy. Daher gilt in vielen Fällen das Credo: ,Ein funktionierendes Business ändert man nicht so einfach!’ Dabei bieten nur Subscription-Modelle die Flexibilität, die Unternehmen brauchen, um den neuen Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden. Einige traditionelle Wirtschaftszweige – zum Beispiel die Automobilbranche – haben allerdings ein wachsames Auge auf die neuen Möglichkeiten geworfen. Man denke nur an BMW und Mercedes, die mit ihren Carsharing-Diensten schon jetzt erfolgreich auf ein Geschäftsmodell auf Abo-Basis setzen.“
Der Weg zum funktionierenden Abo-Modell gilt als steinig. Was genau verlangen Subscription-basierte Geschäftsmodelle Unternehmen ab?
„Es stimmt – so einfach, wie abobasierte Geschäftsmodelle klingen mögen, sind sie nicht. Bei ihrer Gestaltung gibt es vieles zu beachten. Das Wichtigste ist: Es muss einen ganz offensichtlichen Mehrwert für die Kunden geben! Wenn ich mich als Nutzer in ein Dauerschuldverhältnis begebe, muss sich für mich ein klarer Vorteil ergeben. Damit sich dieses Geschäftsmodell auszahlt, muss auch im Hintergrund für reibungslose Abläufe gesorgt werden.
Bei der IT gibt es sicherlich auch einige Stellschrauben, an denen gedreht werden muss, oder?
„Auf jeden Fall. Der IT-Aufwand ist extrem hoch. Er wird häufig unterschätzt und ist daher bei der Umsetzung abobasierter Geschäftsmodelle ein ‚Show-Stopper’. Die Modelle müssen prozessual komplett anders verfolgt werden und stellen ganz neue Anforderungen an das Customer Relationship Management. Auch debitorisch müssen die neuen Vorgänge ganz anders abgegrenzt werden. Auf all diese neuen Anforderungen sind die Finanzbuchhaltungen in vielen Fällen gar nicht vorbereitet.”
Stichwort Finanzen: Bei der Subscription Economy geht es auch um das Thema Subscription Billing. Wie sollten Unternehmen sich damit auseinandersetzen?
„Beim Billing geht es um viel mehr als Rechnungen zu produzieren. Besonders wichtig ist dabei die Komponente Mediation, bei der verschiedene Leistungsdatenströme zusammengebracht werden müssen, beispielsweise von verbrauchsabhängigen Gütern auf der einen und zur Verfügung gestellte Hardware auf der anderen Seite. Außerdem sollte das Personal auch die unterschiedlichen Länderanforderungen beachten: ‚Wo rechne ich die Umsatzsteuer ab? Was muss auf der Rechnung an welche Stelle? Wie liefert man die Rechnung aus?’ Mit all diesen Fragen müssen sich die Finanzbuchhaltungen auseinandersetzen. Und das ist kein leichtes Unterfangen.“
Wie genau unterstützt nexnet Unternehmen bei ihrem Schritt in die Subscription Economy?
„Wir bieten modulare Lösungen an, die zu den jeweiligen Bedürfnissen passen. Dabei unterstützen wir in den Bereichen Stammdatenhaltung und CRM sowie bei der Bereitstellung von Bezahlmethoden. Denn wie der Kunde bezahlen will, ist ein wichtiger Faktor. Ein weiterer wichtiger Punkt: Da die eigene Buchhaltung häufig nicht auf die speziellen Anforderungen von Subscription Economy ausgelegt ist, bieten wir unseren Kunden synergetisch Debitorenmanagement inklusive Payment Clearing an, sodass der Kunde am Ende genau die Lösung bekommt, die individuell auf ihn zugeschnitten ist.”
Gute Gründe, Teil der Subscription Economy zu werden
Es gibt kaum eine Branche, die derzeit nicht versucht, ihre Waren und Dienstleistungen im Abonnement anzubieten. Subscription-Modelle werden auch in Deutschland immer beliebter. Für kleine Unternehmen aber auch große Firmen lohnt sich daher ein Blick auf das Thema – denn das Geschäftsmodell bietet eine Menge Vorteile.
Unternehmen, die noch nicht auf einen flexiblen Subscription-Service setzen, sollten sich das Modell ganz genau ansehen.
- Erstens, um auf der Höhe der Zeit zu sein. Auf viele Kund*innen wirken starre Jahresabos oder teure Sofortkauf-Angebote fast schon abschreckend.
- Zweitens hat ein Subscription Business auch wirtschaftlich einen großen Vorteil: Firmen, die ein stabiles Subscription-Geschäftsmodell etabliert haben, können mittels Forecasts eine genauere Umsatzplanung für das kommende Jahr vornehmen.
Subscription Economy Vorteile – von der Planung bis zur Vermarktung
Sie können nahezu alles in Abonnements umwandeln, ganz egal ob Sie Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Denn Subscription-Modelle können viele verschiedene Formen annehmen – von Software-as-a-Service bis hin zum Essens-Abo.
Doch natürlich gibt es Unterschiede in den Details. Bei einem monatlichen Carepaket mit einer Weinauswahl besitzt der Kunde/ die Kundin den Wein auch. Bei SaaS oder Sharing-Modellen ist das anders: Hier mieten die Kund*innen die Leistung für die Vertragslaufzeit an. Je nachdem, wie das Modell aufgebaut ist, haben Kund*innen andere Erwartungen und Unternehmen andere Verpflichtungen.
Ein weiterer Vorteil: Unternehmer*innen generieren garantierte Einnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt und in bestimmter Höhe. Dadurch können Geschäftsmodelle wachsen und neue Investitionen vorangebracht werden.
Die Kosten, um neue Kund*innen zu gewinnen, sinken, während Sie Ihre Einnahmen besser prognostizieren können. So sollten sich vor allem traditionelle Unternehmen nicht vor dem Schritt scheuen: Ein Subscription-Modell stellt eine enorme Chance dar, um neue Märkte zu erschließen und sich dort zu etablieren. Besonders Startups geben Abo-Modelle die nötige Planungssicherheit. Anstatt zu spekulieren, wie viele das Produkt in einem Monat kaufen, kann Ihr Unternehmen mit regelmäßigem monatlichem Einnahmen rechnen.
Wenn Sie es clever vermarkten, können Sie dazu sogar noch Upselling betreiben: Zehn Euro pro Monat sind für Kund*innen deutlich einfacher auszugeben als 120 Euro auf einmal, und das nicht nur, weil zehn Euro nach weniger aussehen. Der Kaufschmerz bei kleineren Zahlungen über einen längeren Zeitraum ist deutlich geringer als bei einer großen Summe auf einmal.
Hier spielt auch der Endowment-Effekt oder Besitzumeffekt eine Rolle, bei dem Menschen Dinge wertvoller einschätzen, wenn sie in ihrem Besitz sind. Besonders Rabatte und Probemonate erhöhen die Attraktivität von Subscription-Modellen. Kund*innen können die Leistung erst mal testen und sich von ihr überzeugen lassen, bevor sie ein Abo zum regulären Preis abschließen. Ein psychologischer Trick: Wenn Nutzer*innen das Produkt testen, wird das bereits in ihrem Kopf als Besitz verbucht. Der Effekt der Verlust-Aversion motiviert zum Abo, um den wahrgenommenen „Besitz“ nicht zu verlieren.
Hat ein Kunde ein Abonnement abgeschlossen, bleibt er dem Unternehmen zunächst treu. Das spart Geld und Zeit bei der Kundenakquise und verhindert ein Abwandern zur Konkurrenz.
Langfristige Kundenbeziehungen ermöglichen es zudem, wertvolle Kundendaten zu sammeln. Dank fixer Mitgliederzahlen haben Unternehmer eine viel bessere Kostenkontrolle als bei Spontankäufen, sie können daher deutlich besser planen und effektiver budgetieren.
Warum Kunden lieber abonnieren statt kaufen
Mittlerweile haben die Menschen sich daran gewöhnt, gewisse Dinge nicht mehr zu besitzen, sondern nur noch nutzen zu können. Und wenn man Musik im Abo hören kann, was spricht dagegen, mit einem vergleichbaren Modell Auto zu fahren?
Was im ersten Moment für viele noch absurd klingen mag, ist bereits Realität. Und vor allem für die junge Zielgruppe, die mit Abo-Modellen aufgewachsen ist, durchaus plausibel. Immer mehr Automobilhersteller experimentieren derzeit mit Subscription-Modellen, bei denen Nutzer gegen monatliche Fixbeträge Fahrzeuge leihen können.
In den USA gibt es beispielsweise das Programm „Porsche Passport“: Für einen Betrag, der zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar im Monat liegt, können Nutzer sich per App einen Wagen schnappen – und je nach Tarif sogar täglich das Modell wechseln. Geht es übers Wochenende ins Ferienhaus, bucht man eben den Cayenne mit genügend Stauraum – für den kurzen Weg an den See nach Feierabend dient der 911er in der Carrera-Cabriolet-Ausführung. Auch in Deutschland gibt es bereits ähnliche Programme von Porsche, Mercedes, BMW, Volvo und weiteren Herstellern.
Beim Vergleich zwischen einem Abo und einem Kauf kann man eine lange Pro und Contra Liste aufstellen. Der Weiterverkauf bei der Subscription ist erschwert, wenn das Gekaufte nicht bereits über einen Account an die nutzende Person gebunden ist. Auch können die Preise für Produkte steigen, die länger genutzt werden. Trotzdem ist die Subscription-Economy so beliebt wie nie.
Die Streamingdienste laufen den DVD- und Blu-Ray-Käufen den Rang ab und sogar Microsoft Office gibt es mittlerweile im Subscription-Modell. Denn die Vorteile für Kund*innen überwiegen.
Allein das Video-Streaming-Beispiel zeigt: Für einen geringen Preis pro Monat bekommen Sie meistens eine scheinbar unendliche Auswahl an Filmen, Serien und Videocontent, während es bei der Blu-Ray nur einen Film gibt. In puncto Auswahl schlägt das Abo fast jedes Kaufangebot.
Außerdem bietet das Abonnement Flexibilität: Gefällt einem das Produkt nicht oder benutzt man es einfach nicht mehr, kann man es ganz einfach kündigen – man zahlt also nur so lange für das Produkt, wie man es nutzt.
Besonders unsichere Käufer*innen greifen eher zum Abo. Wenn du es nicht so lange nutzt, zahlst du nur einen Bruchteil des Preises, den du beim Kauf bezahlt hättest. Ein Fehlkauf ist dadurch finanziell einfacher zu verkraften. Zusätzlich bringt der Einstieg in die Subscription-Economy Innovationsmöglichkeiten.
Wer damals beispielsweise für über 1.000 Euro eine Adobe-CS6-Lizenz gekauft hat, nutzt immer noch dieselbe Photoshop-Version ohne neue Features. Doch mit einem Abonnement der Creative Cloud bekommen Kund*innen in jedem Jahr die neuesten Features dank regelmäßigen Updates.
Die wiederkehrende Zahlung bei den Modellen motiviert die Unternehmen, regelmäßige Updates und Services zu liefern, um die Abbestellung zu vermeiden – eine Garantie, die es beim Einmal Kauf nicht gibt.
Das heißt zusammenfassend, für Konsumenten ist es oftmals günstiger, Produkte oder Dienstleistungen im Abo zu beziehen, statt sie tatsächlich zu kaufen. Gleichzeitig profitieren sie von einer viel größeren Auswahl und sind super flexibel.
Herausforderungen im Subscription Billing
Bedeutet das auch gleichzeitig viel Aufwand und Abrechnungschaos?
- Komplexe IT- und Buchhaltungsprozesse: Eine Herausforderung in der Implementierung, kann aber durch Automatisierung effizient gestaltet werden.
- Komplexität der Abrechnung: Mit zunehmender Komplexität der Subscription-Möglichkeiten steigt auch die Komplexität der Abrechnung. Die Komplexität bietet gleichzeitig die Chance, maßgeschneiderte Abo-Modelle zu entwickeln und so die Kundenbindung zu stärken.
- Recurring-Billing: Stellt eine regelmäßige und zuverlässige Einnahmequelle dar, erfordert jedoch ein effektives Management.
- Management von Abbuchungen und Bezahlmethoden: Während es eine Herausforderung ist, verschiedene Zahlungsoptionen zu integrieren, erhöht es die Flexibilität und Kundenzufriedenheit.
- Erfordert passende Softwarelösungen.
- Überblick über Kundendaten und Finanzen: Eine zentrale Herausforderung, die durch integrierte CRM-Systeme und Datenanalysen als Vorteil genutzt werden kann.
Leider ist die Umsetzung von Subscription Billing Modellen nicht so einfach wie bei einem einfachen Kauf. Denn hinter den entscheidenden Prozessen, vor allem in der IT und Buchhaltung, steckt ein enormer Kraftaufwand.
Je komplexer die Subscription-Möglichkeiten werden, desto komplexer und unübersichtlicher wird die Abrechnung.
Recurring-Billing sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen in regelmäßigen Abständen Rechnungen erstellt, an die Kunden versendet und die Zahlungen überwacht. Auf diese Weise können Sie auch zusätzliche Add-Ons sowie verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbieten – die Sie ganz unkompliziert abrechnen können.
Wer als junges, aufstrebendes oder etabliertes Unternehmen auf einen Subscription-Service setzen möchte, braucht auf jeden Fall ein passendes Produkt und die passende Software, um Themen wie monatliche Abbuchungen, Bezahlmethoden und das Monitoring effektiv zu managen.
Denn ohne das passende Tool, wird der Einstieg in die Welt der Subscription Economy kompliziert. Es gibt viele Regularien, die es zu beachten gilt. Und bei einer Vielzahl an Kundendaten, Produkten und Rechnungen geht der Überblick schnell verloren.
Doch wie bringen Sie Kund*innendaten, Zahlungsfälligkeiten, Beitragseingänge, Zahlungserinnerungen, monatliche Abhebungen, verschiedene Bezahlmethoden und mehr unter einen Hut?
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- Unterstützt verschiedene Abrechnungsmodelle: Flexibilität in der ANwendung für unterschiedliche Geschäftmodelle.
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- Automatisierte Rechnungsstellung: Vereinfachung und Beschleunigung des Abrechnungsprozesses.
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- Integration von mehr als 25 internationalen Zahlungsdienstleistern: Vielfältige und flexible Zahlungsoptionen für Kunden weltweit.
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Es zeigt sich also: Das Modell Abonnement ist nicht neu, hat sich in den vergangenen Jahren aber rasant weiterentwickelt. Die Subscription-Economy ist zwar ein bisschen „alter Wein in neuen Schläuchen“, aber „geiler Scheiß“ trifft trotzdem zu, mit zahllosen Vorteilen für Kunden und Unternehmen.
Ist Ihr Interesse geweckt? Oder haben Sie noch Fragen? Dann nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.