Ein Überblick
Was sollten Start-Ups berücksichtigen, damit das Cash Management bei der Internationalisierung nicht zur teuren Angelegenheit wird? Ein Überblick.
Warum die internationale Expansion zur echten Finance-Falle werden kann
Die Geschäftsidee ist aufgegangen, das Produkt boomt, die Kunden sind begeistert und auch die Umsätze stimmen. Für viele Unternehmen sind das die perfekten Voraussetzungen, um den Schritt auf den internationalen Markt zu wagen. Doch Vorsicht! Wer vor lauter unternehmerischer Euphorie vergisst, dass die Internationalisierung vor allem in puncto Finanzen einiges an Vorbereitung bedarf, für den entwickelt sich der Traum vom globalen Erfolg schnell zum geschäftsschädigenden Albtraum.
Wer die Grenzen des heimischen Marktes verlässt, braucht eine durchdachte Strategie für den Umgang mit Fremdwährungen, internationalen Steuersätzen und unterschiedlichen Anforderungen bei der Rechnungsstellung. Welche Horrorszenarien erwarten Unternehmen, denen das richtige strategische Vorgehen fehlt? Und wie können sie das Cash Management in bis dato unbekannten Gefilden erfolgreich bewerkstelligen?
Wenn die Internationalisierung auf die leichte Schulter genommen wird …
… steht das Unternehmen schnell vor dem finanziellen Ruin. Denn auch wenn ein wachsendes Geschäft Anlass zur Freude ist, unterschätzen viele CEOs den enormen buchhalterischen Aufwand hinter Wachstum und Internationalisierung. Dollar, Rubel, Yen – sind die Unterschiede wirklich so gravierend? Sicherlich haben sich schon viele diese Frage gestellt und sie im schlimmsten Fall mit einem leichten Schulterzucken als Nichtigkeit abgetan. Dann dauert es meistens nicht lange, bis die ersten Ungereimtheiten in den Büchern bemerkt werden und für Panik sorgen. Wer nicht auf das richtige Währungs-Management und Steuer-Handling achtet, riskiert nicht nur falsche Beträge in der Monatsabschlussarbeit: Die Bestände und Umsätze sind schnell unsauber, das Reporting ist voller Fehler – und das Unternehmen wird völlig fehlgesteuert.
So vermeiden Start-Ups Chaos beim Umgang mit fremden Währungen und Steuern
Der richtige Umgang mit Fremdwährungen entscheidet maßgeblich über den Erfolg des Unternehmens mit. Die wichtigsten Grundsätze sind hier die Nutzung tagesaktueller Umrechnungskurse, die saubere Bewertung von Beständen zum Monatsende und die korrekte Buchung von Währungsdifferenzen. Hält man sich nicht daran, wird die Abrechnung falsch und die Jahresbilanz führt zum bösen Erwachen.
Doch mit dem richtigen Währungs-Management allein ist es längst nicht getan, denn wer den Schritt aufs globale Parkett wagt, muss auch diverse Steuer-Stolperfallen überwinden. Im E-Commerce stellt sich beispielsweise die Frage, ob mit haptischen oder digitalen Gütern gehandelt wird – denn das macht aus steuerlicher Sicht tatsächlich einen Unterschied. Ein digitales Gut ist sofort verfügbar, dementsprechend muss auch die Umsatzsteuer sofort abgeführt werden. Bei haptischen Gütern, die erst in fünf oder sechs Tagen ausgeliefert werden, sieht das anders aus: Zwar muss auch hier sofort die Umsatzsteuer abgeführt werden, aber wohin? Wer ist der Steuerempfänger? Und welches Land bekommt die Steuern, wenn das Produkt beispielsweise in Großbritannien bestellt, aber aus Deutschland geliefert wird? Hier sollten sich Start-Ups Hilfe und Unterstützung von Experten holen, um nicht den Überblick zu verlieren. Und es sollte stets genau dokumentiert werden, was zu welcher Steuer führt.
Warum Finance-Outsourcing sich vor allem für Start-Ups lohnt
Es hat sich gezeigt: Der internationale Finanzkosmos ist komplex und für Fachfremde nur schwer durchschaubar. Start-Ups fehlt häufig ein einheitliches System oder die Manpower, um bei der Internationalisierung die neuen und komplexeren Finanzströme zu händeln. Das erfordert manuelles Eingreifen und begünstigt nicht selten Fehler. Für sie lohnt es sich daher, das Finanz-Management auszulagern, um den komplexen Anforderungen beim Umgang mit Fremdwährungen, Steuern und Rechnungen gerecht zu werden. Das Payment Clearing von nexnet verarbeitet sämtliche Geldbewegungen in allen Währungen mit tagesaktuellen Umrechnungskursen – und Umsatz sowie Umsatzsteuer werden automatisch unter Anwendung internationaler Steuersätze erfasst. Durch das Outsourcen des Cash Managements vermeiden die jungen Unternehmen bei Cross-Border-Aktivitäten viele gängige Fehlerquellen. So können sie sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während Wechselkurse, Rechnungsstellung und Steuer-Handling vom externen Dienstleistern professionell überwacht und gemanagt werden.
Mit nexnet alle Finanzen im Blick – auch bei der Internationalisierung
Das Berliner Unternehmen nexnet, einer der führenden Business-Process-Outsourcing-Dienstleister für Debitorenmanagement, kann auf mehr als 15 Jahre Erfahrung im nationalen und internationalen Massentransaktionsgeschäfts zurückblicken und betreut neben DAX-Unternehmen auch junge und wachsende Firmen. Die individuellen nexnet-Lösungen passen sich dabei der zunehmenden Komplexität der Geschäftsprozesse an und helfen Unternehmen so dabei, sämtliche Finanzströme in den Griff zu bekommen.
Mit dem Payment Clearing bietet nexnet Unternehmen eine einfache Lösung, um die Finanztransaktionen effizient, sicher und bequem zu überwachen – und zwar international, branchenneutral und zertifiziert. So können sich Firmen wieder auf ihr Kerngeschäft, also die Generierung von Reichweite und Umsatz konzentrieren, während nexnet im Hintergrund die korrekte Handhabung der Finanzströme sicherstellt.
Artikelbild: Eyeem