Im E-Commerce ist die Auswertung von Kundendaten ein wichtiger Bestandteil zur Optimierung der Verkaufszahlen. Neben Alter, Geschlecht und Interessen kann zum Beispiel auch die geografische Lage der Zielgruppen ein wichtiges Kriterium sein. Um nachverfolgen zu können, in welchem Land am meisten Umsatz gemacht wird oder in welcher Region es oft zu Zahlungsausfällen kommt, ist eine optisch ansprechende Kartendarstellung in Tableau das beste Mittel.
Warum eine Karte zur Visualisierung von Daten?
Vorteile einer grafischen Darstellung
Wir kennen viele gute Gründe, um Daten in einer Karte darzustellen. Auf den ersten Blick erkennen Sie Hotspots oder sehen, dass in einer Region kaum Datenpunkte vorhanden sind. All das sind gute Gründe für die Erstellung einer Kartenvisualisierung. Denken Sie jedoch daran, dass Karten, wie jeder andere Visualisierungstyp, einem bestimmten Zweck dienen: Sie beantworten räumliche Fragestellungen.
Aber was ist überhaupt eine räumliche Fragestellung? Hier einige Beispiele:
- Aus welchem Bundesland erhalten Sie die meisten Bestellungen?
- In welchen Regionen ist die Nichtzahlerquote besonders hoch?
- Wo wird besonders oft storniert?
- In welcher Stadt machen Sie den höchsten Umsatz?
- Aus welchem Lager werden Ihre Produkte in welche Region geliefert?
Nun ist geklärt, was mithilfe der Tableau Karte ausgesagt werden soll. Aber welche Arten der Umsetzung gibt es? Unsere beiden Favoriten erklären wir hier kurz:
Choroplethenkarten, in Tableau auch als gefüllte Karten bekannt, sind eine hervorragende Möglichkeit zum Anzeigen von Verhältnisdaten. Wenn Sie beispielsweise die Stornoquote in Deutschland pro Bundesland anzeigen möchten, können Sie dazu eine Choroplethenkarte erstellen, um räumliche Trends zu erkennen.
Die Karte ist nicht immer das Mittel der Wahl
Wann ist eine Tabelle oder Liste sinnvoller?
Mit Tableau-Karten können regionale Daten optisch ansprechend ausgewertet werden. Doch nicht immer ist der Visualisierungstyp Karte in Tableau der beste Weg, um aussagekräftige Informationen zu erhalten.
Auf die Frage, aus welchem Bundesland die meisten Bestellungen kommen, gibt die Karte eine optisch ansprechende Auswertung und vermittelt auch einen ersten Eindruck über die Regionen, in denen oft und viel bestellt wird. Aber man kann hier nicht erkennen, welches Bundesland das mit den meisten Bestellungen ist. Dazu ist der optische Unterschied zwischen den einzelnen Ländern zu gering.
Stattdessen könnte man diese Werte alternativ oder zusätzlich in einem Balkendiagramm darstellen. Nun kann man genau erkennen, aus welchem Bundesland die meisten Bestellungen kommen.
Dieses Beispiel zeigt, dass sich durch Karten Daten schnell erfassen lassen. Allerdings gibt es einige Fälle, in denen ein anderer Visualisierungstyp eine bessere Antwort auf eine räumliche Fragestellung bietet.
Unsere Kunden profitieren von unseren Erfahrungen bei der Auswertung beliebig komplexer Daten. So können wir in unserem Reporting immer die besten Antworten.
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