Der E-Commerce hat viele Brücken gebaut und ist besonders für kleine Unternehmen ein Kickstarter. Wer aber glaubt, dass es ein Selbstläufer ist, irrt sich. Hier sind fünf versteckte Fallen im E-Commerce.
t3n, vom 27.10.2021 • Lesezeit: 3 Min.
Wer heute etwas verkaufen möchte, kommt am E-Commerce nicht mehr vorbei. Selbst kleinere Läden verfolgen einen Multi-Channel-Ansatz und stellen einen Online-Shop zur Verfügung, um eine größere Zielgruppe zu erreichen. Andere fokussieren sich zu Beginn sogar ausschließlich auf den Online-Handel. Aber ganz so einfach ist es leider nicht, denn auf dem Weg zum erfolgreichen Online-Shop warten viele Fallen, die nicht nur richtig Zeit fressen, sondern auch die Gewinnmarge erheblich schmälern können.
1. Nur Kreditkartenzahlung oder Vorkasse…
… ist mittlerweile nicht einmal mehr das Minimum beim Online-Shopping. Die richtige Wahl der Zahlungsmöglichkeiten ist ein echter Turbo für deinen Online-Shop. Eine hohe Abbruchrate beim Checkout-Prozess kann einer der Indikatoren dafür sein, dass man bei den Zahlungsmodellen noch einmal nachziehen muss. Also rein ins Zahlengetümmel. Doch hier lauert erst die eigentliche Falle, denn alle Payment-Service-Provider (kurz PSP) einzubinden, kann kompliziert und kostspielig werden, denn jeder Anbieter nimmt andere Gebühren. Du musst also abwägen, welche PSP sich lohnen und welche zu viel Bürokratie verursachen.
2. Immer diese Rechnungen …
… denken sich auch die Kund*innen. Und nicht nur sie können den Überblick über die Rechnungen verlieren, sondern du auch. Wem muss man eine Mahnung schicken und wer hinkt mit der Ratenzahlung hinterher? Diese Fragen müssen ständig beantwortet werden können. Doch nicht nur die offenen Forderungen sind herausfordernd, sondern auch die Belege immer parat zu haben, bedeutet oftmals Stress. Noch komplizierter wird es, wenn einige Kund*innen digital, aber andere ausgedruckt empfangen möchten. Dagegen hilft nur ein gutes System.
3. Endlich ins Ausland …
… ist nicht nur ein Urlaubsziel, sondern stellt auch für viele Shops einen echten Meilenstein dar. Die Internationalisierung steht besonders bei motivierten Start-Ups ganz oben auf der Liste. Doch wer unvorbereitet ins Ausland verkauft, sieht häufig die Gewinnmarge schrumpfen. Grund dafür sind nicht nur höhere Versandkosten. Häufig sind es die Steuern im Empfängerland, die Shopbetreiber*innen Sorgen bereiten, denn die Mehrwertsteuer wird im Empfängerland bezahlt. Zusätzlich wird auch noch eine Umsatzsteueranmeldung für jedes Land benötigt, in das verkauft werden soll. Hat man sich dann durch das Steuer-Gewirr gekämpft, sind dann noch die Wechselkurse für die verschiedenen Währungen zu beachten. Der Sprung ins Ausland erfordert also reifliche Überlegungen und gut durchdachte Prozesse.
4. Den Überblick verlieren …
… kann man auch bei der Buchhaltung. Denn bei verschiedenen Rechnungen, Steuersätzen und Zahlungsarten folgen auch verschiedene Margen. Dadurch fühlt sich der Erfolg eher wie ein Misserfolg an. Denn je mehr Kund*innen einkaufen oder ein Abo abschließen, desto mehr Rechnungen und Zahlungsströme müssen verwaltet werden. Dabei bringt ein gutes Finanzmanagement Vorteile: Es liefert viele Einsichten über den Zahlungsverkehr, wodurch beliebte und rentable Zahlungsmittel identifiziert werden können. Das ist besonders für Marketingstrategien hilfreich – doch ohne System wird das Finanzmanagement, aus dem man so wichtige Informationen ziehen könnte, zu einer langen Qual.
5. Immer erreichbar sein …
… ist im E-Commerce nicht nur Service, sondern eigentlich eine Pflicht. 89 Prozent aller Kund*innen, die eine schlechte Erfahrung mit ihrem Anbieter gemacht haben, sind bereit, den Anbieter zu wechseln. Gerade online ist es wichtig, Ansprechpartner*innen zu haben, wenn man Fragen zu einem Produkt hat. Denn wenn die Frage zum Produkt nicht direkt beantwortet werden kann, ist der Kaufwille dahin. Ideal wäre natürlich nicht nur die langsame Erreichbarkeit via E-Mail. Ein guter Online-Shop bietet zusätzlich telefonische Erreichbarkeit und einen Chat, aber das schluckt Ressourcen. Doch das ist nicht die einzige Falle: Im schlimmsten Fall ruft jemand aus dem Ausland in einer fremden Sprache an und du verstehst kein Wort. Idealerweise kann der Customer-Support an einen externen Anbieter übertragen werden, doch auch dieser Schritt muss gut überlegt sein.
Eine Hilfe bei allen Fallen
nexnet bietet mit über 20 Jahren Erfahrung eine Lösung für alle dieser Fallen mit ganzheitlichem Outsourcing. Abrechnungsprozesse werden vom Unternehmen automatisiert. Auch Payment-Service-Provider können einfach integriert werden: Im Nullkommanichts kannst du also Paypal, Klarna und Co auf deiner Website anbieten.
Zusätzlich kümmert sich nexnet um die Nebenbuchführung und die Monatsabschlüsse – dein Zettelchaos wird also auch bearbeitet. Wer möchte, kann auch das Forderungs- und Debitorenmanagement abgeben. Dadurch wird der gesamte Rechnungsprozess zu einem Kinderspiel – auch bei anstehender Internationalisierung. Anstatt Geld für Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer auszugeben, beobachtet, analysiert und bewertet nexnet gesetzliche Regelungen und Änderungen. So kann der Kundenservice outgesourct werden. nexnet bietet dabei telefonische und schriftliche Beratung, letztere auch via Chat. Es lohnt sich also richtig, hier ein paar Brücken für deinen Online-Shop zu bauen.